Gemeinsame Initiative schafft Test- und Entwicklungsgebiete für autonome Drohnen

Seit 1. Jänner 2020 ist die AIRlabs Austria GmbH als Initiative von sechs Gesellschaftern und insgesamt 24 Partnern an drei Standorten in Österreich offiziell in Betrieb. Sechs Gesellschafter – AIT, FACC, Frequentis, Fachhochschule Kärnten, TU Graz und die FH JOANNEUM – und weitere 19 Konsortialpartner aus Wissenschaft, Industrie und Bedarfsträgern betreiben dieses Infrastrukturvorhaben. Ziel des Vorhabens ist der Aufbau und Betrieb von Test- und Erprobungsgebieten für autonome Luftfahrzeuge. Begleitet und unterstützt wird der Aufbau und Betrieb von der Austro Control (ACG). Möglich gemacht wird dieses Projekt durch eine Förderung im FTI-Luftfahrtprogramm „Take-Off“ des Bundesministeriums für Klimaschutz, das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt wird. AIRlabs wird gemeinsam mit Partnern eine bundesweite Infrastruktur für die Forschung und Entwicklung von autonom fliegenden Drohnen aufbauen. Dabei werden sämtliche Entwicklungsstufen von der Simulation über die Testung einzelner Bauteile im Vereisungskanal bis hin zu tatsächlichen Flugversuchen abgedeckt. Der Fokus der Forschung liegt dabei im zivilen und nicht-kommerziellen Bereich. Die Auftraggeber kommen etwa aus dem Bereich der Blaulichtorganisationen. Anwendungsbeispiele für autonome Drohnen sind die Ortung von Thermalherden bei Bränden oder das Absprengen von Lawinen. Für Frequentis-CEO Norbert Haslacher bildet „die AIRlabs Austria GmbH eine starke Speerspitze für den Innovationsstandort Österreich und ermöglicht Wirtschaft, Wissenschaft, der öffentlichen Hand und Bedarfsträgern auf Basis einer international einzigartigen Infrastruktur die Weiterentwicklung und Prüfung sicherer und zuverlässiger Systeme für den unbemannten Luftverkehr und Passagierdrohnen. Dieses Umfeld wird auch maßgebliche Aspekte für die gesellschaftliche Akzeptanz setzen.“

www.fh-joanneum.at